„Der Bär und die Nachtigall“ von Katherine Arden war genau das Buch, das ich in diesem Moment gebraucht habe. Eine klar erzählte und zugleich fesselnde Geschichte, getragen von der spürbaren Liebe zu den Figuren und ihren Beziehungen.
Was das Buch besonders macht, ist seine Balance. Es gibt kein plakatives Gut und Böse — stattdessen begegnen einem Ambivalenz und Verstrickung. Es geht nicht um Widersprüche im eigentlichen Sinn, sondern um ein Sowohl-als-auch: Menschen handeln aus Überzeugung, glauben, das Richtige zu tun — und doch ist „richtig“ nie absolut. Moral ist hier keine feste Größe, sondern Teil eines größeren Beziehungsgeflechts.
Das Leben in dieser Geschichte besteht aus Motiven, Entscheidungen und Verbindungen — durchzogen von Elementen der slawischen Mythologie: Hausgeister, Waldwesen, uralte Kräfte mit eigenen Absichten, die auf subtile Weise Einfluss nehmen.
Die Geschichte spielt im alten Russland, in einer Welt voller archaischer Härte, rauer Natur und gegenseitiger Abhängigkeit. Und sie erzählt auch davon, wie man sich aus diesen Strukturen befreien kann — leise, eindringlich, magisch.
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Ich habe den Text von ChatGPT überarbeiten lassen. Sie hat den Text hier und da ein bisschen verfeinert und geglättet, was mir — wie gesagt — gut gefällt. Und sie hat Formulierungen gefunden, die mir auf der Zunge lagen oder an die ich einfach nicht gedacht habe: “Ambivalenz”, “archaischer Härte”. Sehr treffend, sehr schön, habe ich sagen wollen. “slawischen Mythologie” hätte ich so auch nicht formuliert, weil ich mich da einfach nicht auskenne. Russische Märchen hätte ich gesagt, aber das trifft es ja gar nicht.
Wie auch immer, das Buch hat mir sehr gut gefallen, es gibt noch zwei Teile, aber die lese ich irgendwann einmal, das Buch funktioniert auch alleine gut.